Grundsätze des Qualitätsmanagements
Die Grundsätze des Qualitätsmanagements am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften wurden im Rahmen des Kick-offs zur Teilsystemakkreditierung im Jahr 2009 diskutiert und festgelegt. Im Fokus steht die Stärkung einer Qualitätskultur am Fachbereich.
Beim Aufbau wie auch bei der Implementierung des Qualitätsmanagements wird am Fachbereich die Partizipation aller Anspruchsgruppen gewährleistet und dadurch Transparenz geschaffen. Im bottom-up Vorgehen werden wertvolle Inputs aus dem Erfahrungsfeld der Betroffenen geliefert, zudem wird die Akzeptanz gestärkt. Das Prinzip der Subsidiarität, die Partizipation sowie die Transparenz werden durch die entsprechende QM-Struktur realisiert und spiegeln sich in dieser wider.
Die Heterogenität der Beteiligten erfordert eine Abstimmung verschiedener Arbeits- und Denkweisen und damit verbunden einen intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch. Ausschlaggebend ist in diesem Kontext die aktive Gestaltung der Kommunikation zwischen den Beteiligten. Die Kommunikation innerhalb des Qualitätsmanagements setzt effizient an vorhandenen Strukturen an und ermöglicht damit einen Wissensaustausch auf den verschiedenen Ebenen. Die klare Festlegung von Verantwortlichkeiten und das Schaffen von „Ownership“ führen zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität.
Die Grundsätze des Qualitätsmanagements auf Ebene des Fachbereichs entsprechen den Grundsätzen des zentralen QM der FAU. Bei der Weiterentwicklung von Lehre und Studium stehen für die FAU die regelmäßige und kontinuierliche Qualitätssicherung und -entwicklung in der Lehre sowie die Stärkung einer universitätsinternen Qualitätskultur im Vordergrund. Die FAU folgt der Zielsetzung, die für die Lehre relevanten Bereiche in den Fakultäten und Fachbereichen, der Zentralen Universitätsverwaltung und der Universitätsleitung aufeinander abzustimmen und kontinuierlich zu evaluieren. Hierdurch sollen Impulse zur Weiterentwicklung des Studienangebots, zur Steigerung der Studienqualität und zur Entlastung der Dozierenden gegeben werden. Das Qualitätsmanagement in Lehre und Studium an der FAU basiert daher auf fünf QM-Grundsätzen in der praktischen Umsetzung des Qualitätsmanagements:
- Transparenz schaffen: die Benennung klarer Zuständigkeiten und eine kontinuierliche Verbesserung der Verfahrensabläufe fördert die Identifikation der einzelnen Akteurinnen und Akteure sowie die Effektivität von Veränderungsmaßnahmen
- Kommunikation vereinfachen: die Erfassung und Weitergabe von Erfahrungen und Lösungsansätzen soll schnell und zielgerichtet erfolgen
- Subsidiarität gewährleisten: die Studiengänge sind die zentrale Ebene der Qualitätsentwicklung
- Partizipation ausbauen: Die Verbesserung der Studienbedingungen kann nur durch die Beteiligung aller Statusgruppen erfolgreich sein
- Kontinuität in der Qualitätsarbeit erreichen: Die Weiterentwicklung der Qualität geschieht kontinuierlich und regelhaft.